Auf dem Etikett verspricht uns das Bremer Porter Folgendes: Naturtrüb, obergärig, kastanienbraun, Karamell- und Kaffeenoten. Für den Geschmack sollen Spezialmalze sorgen. Mit 4,5 % ist das Bier recht schlank, jedoch auch stiltypisch. Dann wollen wir mal sehen…
Bremer Porter im Craft Beer Check – die Ergebnisse
Vorweg: Unsere Testflasche befindet sich 3 Monate über dem MHD. Das Bier war allerdings kühl und dunkel gelagert. Nachdem es sich außerdem nicht um ein hopfenbetontes Bier handelt, dürfte das kein Problem darstellen. Und grundsätzlich wissen wir ja: Ein MHD hat bei (Craft) Bier kaum Aussagekraft…
Nun zum Bremer Porter selbst: Optisch haben wir hier ein sehr ansprechendes, tatsächlich kastanienbraunes Bier mit feiner, beiger, stabiler Schaumkrone im Glas. Das Aroma ist wunderbar süßlich. Es erinnert deutlich an Karamell. Doch auch etwas Milchkaffee verbirgt sich im Duft.
Im mäßig spritzigen Antrunk fällt uns zunächst eine dezente Säure auf, die dann aber von schönen Toffee-Noten abgelöst wird. Der Körper ist sehr schlank, was bei diesem Alkoholgehalt jedoch in Ordnung geht. Am Ende bleiben leichte Kaffee-Eindrücke auf der Zunge zurück.
Fazit: Die Säure müsste nicht unbedingt sein. Auch hätte ein etwas kräftigerer Köper mit mehr Kaffee, Karamell und Röstaromen nicht geschadet. Wer es allerdings schlank mag, macht bei diesem Porter nichts verkehrt. Auch für Einsteiger, die extremer Vertreter des Porters vielleicht überfordern würden, ist dieses Bier der Freien Brau Union Bremen gut geeignet.
Tipp: Dieses Bier ist auch im Bremer Craft Beer Paket erhältlich.
2,19 €
inkl. gesetzlicher MwSt.Zuletzt aktualisiert am: 9. Dezember 2024 16:20